• The initiative seeks to constitute a digital acervus of Ivan Illich's work, based on the original texts and new revised and updated translations in other languages (starting from Spanish but with the capability to integrate others like German, Italian and French). All the material will be presented in a digital platform specially designed for easy access, referencing, reading in different supports/formats and re-edition in paper by independent groups.

  • Die Beschreibung der Stiftung auf der Internetseite der Stiftung Convivial beginnt mit einer Frage: Warum Convivial? Ist „‚Convivial‘ ein einladender Name?“ heißt es dort, und die Antwort folgt sogleich: „er wirkt eher wie eine Schwelle, über die man ins Stolpern kommt“. In vier Symposien möchte das Projekt "Convivial?" mit Interessierten über diese Schwellennatur des Stiftungsnamens ins Gespräch kommen.

  • Seit 1989 öffnet die Sommerakademie Alfter bei Bonn in den Semesterferien die Ateliers und Werkstätten der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft sowie des Alanus Werkhauses – mit Malerei, Bildhauerei, Tanz, Musik, Eurythmie, Schreibwerkstatt, Theater und experimentellen Angeboten.
    Die Buchveröffentlichung will diesen Prozess dokumentieren.

  • Der Film vermittelt eine ungewöhnliche Perspektive auf eine Religion, die vor 2000 Jahren aus der Auflehnung gegen weltliche und religiöse Autoritäten entstand und die Kultur und Werte der gesamten westlichen Zivilisation prägte, sich dabei aber in ihrer Entwicklung zu einer mächtigen Institution weit von der ursprünglichen Botschaft des Christentums entfernte. In den Wurzeln ihres Glaubens suchen die Protagonist*innen Antworten auf die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Bietet das Christentum noch Antworten auf die Fragen unserer Zeit? Und hat die Botschaft von Jesus noch Relevanz?

  • »Schneller kaufen – schneller wegwerfen; in einem Wirtschaftssystem, in dem die Kaufzyklen beschleunigt werden durch die bewusste Verkürzung der Produktlebensdauer, liegt unser »Repair Café 4 all« außerhalb kapitalistischer Verwertungslogik. Wir erhalten Dinge im gemeinsam Reparieren, sind damit sozial und schonen die Umwelt in zweierlei Hinsicht: Erstens durch die Vermeidung von Müll und zweitens durch die Schonung unserer Ressourcen, deren Förderung ebenfalls mit erheblichen Umweltschäden verbunden ist. 

  • Der Arbeitsbegriff, welcher durch das aktuelle Sozialsystem verfestigt wird, lässt sich durch eine Reduktion auf Erwerbsarbeit charakterisieren. Arbeit wird dabei zum Selbstzweck, da lebensnotwendige Löhne, durch die Ausweitung des Niedriglohnsektors, oft nicht mehr durch die Erwerbsarbeit generiert werden können.20 Der Mensch wird weiterhin in Konkurrenz zur Maschine getrieben, indem er in den Arbeitsmarkt zurückgedrängt wird, der ihn meist durch Rationalisierungsmaßnahmen ausgeschieden hat. Menschen die dabei nicht willens sind, die Zurückdrängung aktiv mit zu gestalten, verlieren durch Entzug der Sozialleistungen ihr Recht auf Leben. Sowohl die Degradierung des Menschen zum Maschinenkonkurrenten, als auch die Bereitschaft, Sozialleistungen gänzlich zu entziehen, führen mich zu der Schlussfolgerung, dass das Sozialsystem als Repräsentant des aktuellen Arbeitsethos, die Lebensfeindlichkeit desselben bezeugt.

  • Die Stiftung unterstützt das Dissertationsprojekt »Die Kunst der Demenz« von Oliver Schultz.

  • Unabhängig von Prognosen einer noch steigenden Anzahl an Demenzpatienten1 in Deutschland kann der Umgang mit der Alzheimer-Krankheit bereits heute als eine große soziale Herausforderung gesehen werden. Als eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe wird sie zwar mehr und mehr auch in einem außermedizinischen Kontext betrachtet, doch liegen nach wie vor Definition und Behandlung dementieller Syndrome vorwiegend in den Händen von medizinischen Experten.

  • Die Stiftung Convivial unterstützt drei Veranstaltungen von Impatientia e.V. Essen, die sich kritisch mit den gegenwärtigen Entwicklungen im Gesundheitswesen auseinander setzen. 

  • Aus der Überzeugung heraus, dass in der "Kulturtechnik der Handsense"viel Potenzial für zukunftsfähige Anwendungen steckt, will Philipp Köder sie intensiv beforschen. Seine Fragen bleiben – im Sinne des Begriffs, wie wir ihn von Ivan Illich in „Tools for Conviviality“ kennen, nah am ‚konvivialen Werkzeug‘ Handsense selbst beziehungsweise an der Verbindung Mensch-Werkzeug.