1. Die Startseite

  1. Die Inhalte der Startseite sollten zum Schluss festgelegt werden. Die Startseite ist für die Nutzerinnen und Nutzer der Einstieg, für den Absender jedoch die Quintessenz.

 

2. Allgemeines zur Menüführung

  1. Wo es sich anbietet, gibt es zum Einstieg in eine Kategorie (sog. Inhaltstyp) eine Übersichtsseite (sog. Portfolio), z. B. bei Vorträge, Personen. "Personen" ist derzeit praktisch eine Datenbank sämtlicher Personen, die auf der Webseite in irgend einem Zusammenhang genannt werden. Wie die Personen angezeigt werden sollen, wäre zu besprechen. (Siehe 6.5 und 6.6)
  2. Aus jedem Portfolio können Teilmengen an beliebiger Stelle angezeigt werden. (Siehe 6.5 und 6.6)
  3. Das Portfolio ist konzipiert als Einstieg in eine Kategorie mit einer größeren und wachsenden Anzahl von Beiträgen, bei denen es zudem sinnvoll erscheint, das Thema kurz anzureißen.
  4. Bei Kategorien mit kleinerer und eher fest stehender Anzahl gibt es Submenüs in der Seitenleiste, z. B. Illich-Sammlung, Preis der Stiftung, Über uns, Fragemente-Laden.

 

3. Hierarchien und Kategorien

  1. Am Anfang eines Web-Projekts steht meistens der Wille zur Ordnung. Dieser Wille äußert sich oft in der Neigung, viele Hierarchien und Kategorien zu bilden.
  2. Hierarchien müssen sich den BetrachrerInnen erschließen und Kategorien müssen mit Inhalten gefüllt werden.
  3. Nichts ist schlimmer, als ein komplexes Gebäude, dem man ansieht, dass dessen Räume nur mühsam gefüllt werden konnten und in dem man sich auch noch verläuft.

4. Die Richtung muss stimmen

  1. Die AbsenderInnen möchten ihre Inhalte unter die Leute bringen. Die BetrachterInnen möchten verstehen und sich zurechfinden.
  2. Ein Absender schaut auf das Publikum, sitzt quasi hinter dem Bildschirm. Er hat einen großen Raum im Rücken, viele Begebenheiten und Bilder im Kopf, zu denen ihm viele Erlebnisse einfallen.
  3. Eine Betrachterin sitzt dem Absender gegenüber, nicht in demselben Raum, vor dem Bildschirm, sieht zwar Bilder, hat jedoch nicht dasselbe erlebt wie der Absender.
  4. Ein Absender, der verstanden werden will, muss von seinem Platz aufstehen, sich neben die Betrachterin setzen und von dort aus die eigene Botschaft betrachten. (Zur Erinnerung: Wir sprechen hier von einer Webseite, nicht von einem Kunstwerk.)

4. Manche Dinge sind vorläufig

  1. Typografie (Schriftarten und -größen, Zeilenabstände, Linkfarbe etc.)
  2. Struktur (Gliederung) von Hauptmenü und Untermenüs. Die Struktur weicht etwas von den Vorgaben ab; das würde ich gerne besprechen.
  3. Genaue Benennung der Menüpunkte (würde ich gerne besprechen)
  4. Grafische Details: Buttons, hinterlegte Schatten, colorierte Bereiche etc.
  5. Im Portfolio fehlt noch eine visuelle (grafische) Klarstellung. Man kann dort zwei Punkte anklicken: Das Autorenfoto und den Vortragstitel. Das Foto weist auf die Vita, der Titel auf die Langfassung des Vortrags.
  6. Ein ähnlicher Sachverhalt liegt bei Stiftungsrat vor; hier ist derzeit lediglich der Text anklickbar.

 

5. Wo Klarstellungen sind gefragt sind

  1. Inhaltstypen wie Forschung und Vorträge sowie Beiträge im Zusammenhang einer Tagung scheinen sich zu Überschneiden. Vor allem Forschung und Vorträge scheinen recht ähnlich zu sein, es sei denn, die mündliche Diktion und die Lokalisierung (Ort, Zeit, Kontext) eines Vortrags sollen heraus gestellt werden. Oder die Beiträge zu Forschung folgen einem anderen Aufbau (Fußnoten, Verweise etc.).
  2. Es ist möglich, umfangreiche Texte mit mehreren Kapiteln mit einer eigenen Navigation zu versehen, welche dem Inhaltsverzeichnis eines Buches ähnelt. (Das hier verwendete CMS hat eine spezielle Buch-Funktion.)
  3. Die Beiträge einer Tagung (bisher lediglich bei Alarmbereitschaft) habe ich unter dem Typ Tagungsdokumentation gefasst und bei der Tagung angeordnet. Also nicht etwa unter Vorträge gesammelt.
  4. Es ist technisch möglich, einen Beitrag in mehreren Portfolios erscheinen zu lassen. Das sollte aber gut überlegt sein.

 

6. Wie das CMS funktioniert

  1. Das hier verwendete CMS (Content Management System) ist kein hierarchisches Gebilde.
  2. Dem Grundsatz nach ist es eine Art Black Box, in die zunächst sämtliche Inhalte hinein gelegt werden.
  3. Jeder Inhalt wird mit Hilfe eines Formulars eingegeben. Für jede Inhaltskategorie (Inhaltstyp) gibt es ein passendes Formular. Bereits durch die Wahl des Formulars wird der Inhalt mit einer Kennung versehen. Jeder Inhalt kann außerdem verschlagwortet werden (Taxonomie).
  4. Die Inhalte werden sichtbar gemacht durch Filter.
  5. Jeder Menüpunkt ist mit einem Filter hinterlegt, der die gewünschten Inhalte auf Knopfdruck anzeigt.
  6. Anders formuliert: Soll eine bestimmte Sicht auf die Inhalte erzeugt werden, wird ein entsprechender Filter konfiguriert.
  7. Das bedeutet: Für einen neuen Text sucht man nicht nach dem richtigen Erscheinungsort in einer Hierarchie, sondern wählt das richtige Formular und vergibt ggf. Stichworte.
  8. Diese Mechanik sorgt für eine leichte Bedienung des CMS.
  9. Außerdem können einmal eigegebene Inhalte (z. B. Adressen, Personen und Personenfotos etc.) an beliebig vielen Stellen angezeigt werden. Eine Adressänderung beispielsweise braucht nur einmal zu erfolgen, egal wo und wie oft die Adresse erscheint.

Stand: 5.9.2017